Das Forestis wurde aus der Idee heraus geboren, auf 1.800 m Meereshöhe inmitten der Natur das leiseste Hideaway der Welt zu schaffen. Die Gastgeber haben sich für einen Markenprozess entschieden, um mit ihrer persönlichen Auffassung von Gastlichkeit etwas Tiefsinniges zu schaffen, bei dem jedes Detail harmonisch ineinandergreift.
Die Entwicklung der Marke – bei der substanz von Beginn an eingebunden war – wurde zu einem mehrjährigen Prozess: Vom Architekturkonzept bis zu jedem Detail in der Ausführung spiegelt der gesamte Auftritt des Forestis den Kerngedanken der Marke wider. Die Besonderheit an diesem Projekt ist die Orientierung an den Menschen, die als Gastgeberpersönlichkeiten selbst die Substanz der Marke darstellen.
Die umliegende Natur und der Ausblick auf die nahen Dolomiten sind der Hauptanziehungspunkt des Hotels. Dem entsprechend nimmt sich das Haus selbst zurück, indem sich im Interieur alles auf das Wesentliche reduziert. Ein klares, minimalistische Design durchzieht alle Bereiche, mit warmen Farben und hochwertigen Materialien suggeriert es Wärme und Leichtigkeit.
In der Farbgebung dominieren sanfte, warme Greige-Töne, die in Harmonie mit der natürlichen Umgebung stehen. Die Gesteinsfarben sind von den Dolomiten abgeleitet, die Farbe des Wassers steht für eine der wichtigsten Ressourcen des Hauses, ein Quellwasser außerordentlicher Reinheit.
Die Schrift für sämtliche Anwendungen in der Kommunikation des Hauses stammt vom Typografen Hannes von Döhren. Sie symbolisiert die Klarheit und Einfachheit der Marke – die abgerundeten Ecken ergänzen das Bild mit einem Gefühl von Wohnlichkeit und Wärme.
Haptik und Stärke des verwendeten Naturpapiers vermitteln Qualität und Nachhaltigkeit. Das Markenzeichen ist dreidimensional per Siebdruck aufgebracht, der greige Ton des Papiers unterstreicht das Farbkonzept. Die handgenähte Fadenbindung unterstreicht das Natürliche und Außergewöhnliche. Alle Texte stammen von der Text-Konzepterin Ulrike Dubis.
Das minimalistische Design ergänzen Materialien, die der Ausstattung Behaglichkeit und Eleganz verleihen. Hier reduziert sich die Darstellung der Marke auf die Rune Tyr: Der Pfeil, der das Zentrum der Wortmarke Forestis bildet.
Die Ausstattung des Teams folgt in Formen und Farben dem Stil der Marke. In Anlehnung an die Südtiroler Handwerkskluft spiegelt die Kleidung in Schnitt und Materialwahl den Anspruch des Hauses an Nachhaltigkeit und Tradition wider.
In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Konstantin Volkmar entstand die Bildsprache, die sich einer natürlichen Farbwelt bedient. Die Wahl der Motive verkörpert die Kernaussage des Hotels. Über großzügige Ausblicke und Panoramen nimmt sie die Weite und Ruhe des Ortes vorweg, wie sie der Gast empfindet. Detailbilder fangen die Haptik und Materialität der Ausstattung ein.
Das Forestis Magazin basiert auf dem Wunsch, den Gästen über eine Imagebroschüre hinausgehend ein Lektürewerk über die Gedanken und Hintergründe zum Haus anzubieten.
Jede Ausgabe besteht ausschließlich aus eigens produzierten Bildern und Texten. Die Wahl des Papiers und die aufwändige Fadenbindung zitieren in ihrer Ausführung die Gestaltungselemente des Hotels.
Das Orientierungssystem im Hotel reduziert sich aufs Wesentliche, um die Stille des Hauses auch optisch zu wahren. Die Pfeilspitze der Rune Tyr dient als Wegweiser und greift die keltische Kultur, deren Erbe im Konzept des Forestis eine bedeutende Rolle spielt, nochmals auf. Die Einfachheit der Symbolik spiegelt sich auch in der Umsetzung wider: die Wegweiser wurden händisch und nur an den notwendigsten Orten im Haus aufgebracht.
